Covid-19 – Die FDP ist erleichtert über den Pragmatismus des Bundesrates

Die FDP Freiburg nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Bundesrat die Ansichten der französischsprachigen Kantone teilt, insbesondere dank der Intervention unseres Staatsrates Maurice Ropraz. Die Kantone haben Handlungsspielraum, sofern die epidemiologische Situation unter Kontrolle ist.  
  
 

Pressemitteilung                                                           
Freiburg, den 11 Dezember 2020

 

Die neuen Massnahmen, die der Bundesrat am Dienstag in die Vernehmlassung geschickt hat, haben logischerweise den Zorn des Kantons Freiburg sowie der anderen Kantone der Romandie hervorgerufen. Eine mögliche Schliessung von Restaurants um 19 Uhr ab Samstag, nur zwei Tage nach ihrer Wiedereröffnung, ist nicht akzeptabel. Der Bundesrat bewies jedoch Pragmatismus, indem er den Kantonen, deren epidemiologische Situation sich stabilisiert hat, die Möglichkeit gibt, Restaurants am Abend zu öffnen. Die FDP Freiburg begrüßt diese Änderung, die es den Geschäften auch erlauben kann, sie am Sonntag zu öffnen, ebenso wie die Möglichkeit, kulturelle Einrichtungen unter strengen Auflagen zu öffnen. 

Obwohl die FDP Freiburg ein grosser Befürworter des Föderalismus ist, bedauert sie den Mangel an Koordination bei den Massnahmen, der eine große Unsicherheit für die Gastrobetriebe und kulturellen Einrichtungen geschaffen hat, die bereits durch die langen Schliessungszeiten, die in diesem Jahr verhängt wurden, hart getroffen wurden. Diese unaufhörlichen Veränderungen schaffen auch Zweifel und sogar Misstrauen in der Bevölkerung. Das ist nicht wünschenswert, denn, wie die FDP Freiburg seit Beginn dieser Krise immer wieder betont, ist die Verantwortung eines jeden Einzelnen im Kampf gegen Covid-19 entscheidend.

Die FDP Freiburg appelliert an die Verantwortung eines jeden Einzelnen. Wenn auf diese Entspannung Anfang Januar nicht ein Ausbruch von Fällen folgt, der ein bereits überlastetes Spitalsystem überfordern würde, müssen wir alle die Gesundheitsmassnahmen respektieren und die Schwächsten unserer Gesellschaft schützen.


  
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